Edith Hancke

deutsche Schauspielerin; auch Theater; langjähriges Ensemblemitglied der Kabarettbühne "Die Stachelschweine"; Filme u. a.: "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett", "Natürlich die Autofahrer", "Die Familie Hesselbach " (TV-Serie)

* 14. Oktober 1928 Berlin

† 4. Juni 2015 Berlin

Herkunft

Edith Hancke wurde am 14. Okt. 1928 in Berlin als Tochter eines Bankangestellten geboren und wuchs im Stadtteil Charlottenburg auf.

Ausbildung

H. wandte sich der Schauspielerei zu und nahm nach Ende des Zweiten Weltkriegs Schauspielunterricht bei Marlise Ludwig in Wilmersdorf.

Wirken

In den Nachkriegsjahren avancierte die Mimin mit dem charakteristischen Berliner Idiom schnell zu einer gefragten Darstellerin an verschiedenen Bühnen der Spreemetropole. Ihre erste Station war das Renaissance-Theater in Berlin - hier konnte sie 1949 einen großen Erfolg als Hedwig in Ibsens "Wildente" feiern -, anschließend trat sie im Schiller-Theater, dann im Schlosspark-Theater und später in der "Tribüne" auf. Zwischen ihren Theaterengagements gehörte H. lange Jahre zum Ensemble der legendären Kabarettbühne "Die Stachelschweine", wo sie gerne als echte "Berliner Göre" eingesetzt wurde.

Ihr dritter Mann, der Intendant, Schauspieler und Regisseur Klaus Sonnenschein, inszenierte ab Anfang der 70er Jahre zahlreiche Boulevardstücke mit ihr und stand auch ...