Edzard Schmidt-Jortzig

deutscher Rechtswissenschaftler und Politiker; FDP; Justizminister 1996-1998; Mgl. 2008-2016 und Vorsitzender 2008-2012 des Deutschen Ethikrates

* 8. Oktober 1941 Berlin

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 36/2011

vom 6. September 2011 (ra), ergänzt um Meldungen bis KW 38/2015

Herkunft

Edzard Schmidt-Jortzig, ev., wurde am 8. Okt. 1941 als Sohn von Konteradmiral Friedrich Traugott Schmidt (1899-1944) und Carla Schmidt, wiederverm. Jortzig, geb. Freiin von Frydag, in Berlin geboren. 1943 übersiedelte die Familie nach Lüneburg. Sch.s Vater verunglückte bei einem Flugzeugabsturz über dem Ägäiischen Meer im Febr. 1944 tödlich.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Johanneum in Lüneburg (1961) studierte Sch. Rechts- und Staatswissenschaften in Bonn, Lausanne und Kiel. 1966 legte er in Schleswig die Erste Juristische Staatsprüfung ab, 1969 in Hannover die Zweite Staatsprüfung. In Kiel promovierte er ebenfalls 1969 zum Dr. jur.

Wirken

Richterliche und anwaltliche Tätigkeit

Richterliche und anwaltliche Tätigkeit Seine Berufslaufbahn begann Sch. als Jurist im kommunalen Bereich. 1970 wechselte er als wissenschaftlicher Assistent an das Institut für Völkerrecht der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen, wo er sich 1976 habilitierte. Ein Jahr später erhielt er einen Ruf an die Universität Münster. 1982 wurde er an der Universität Kiel ordentlicher Professor für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Staats- und Kommunalrecht. ...