Engelbert Raueiser

Industrieller

* 30. November 1901 Erden

Wirken

Engelbert Raueiser wurde am 30. Nov. 1901 in Erden a.d. Mosel geboren. Da sein Vater im ersten Weltkrieg fiel, musste er für sein Studium und seine beiden Hochschuldiplome selbst aufkommen. Das Examen als Dipl.- Kaufmann legte er in Köln bei Prof. Schmalenbach mit Auszeichnung ab.

Im Jahre 1924 begann R. in der Kontokorrent-Buchhaltung eines Hamburger Importhauses, wurde dann nacheinander Organisationsberater bei der Herstellung und dem Verkauf von Büromaschinen in Berlin, Revisor bei den Vereinigten Stahlwerken in Düsseldorf und schliesslich kaufmännischer Leiter der Chemnitzer Elektrizitätswerke. Nach einigen Jahren als Vorstand und Wirtschaftsprüfer bei der Treuhandvereinigung Berlin/Dresden ging er 1936 zum Ruhrbergbau. Zunächst arbeitete er als Direktor und Referent für Organisationsfragen beim damaligen Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat in Essen. Im Jahre 1938 trat er in den Vorstand der Bergbau AG Ewald-König Ludwig in Herten (Westfalen) als kaufmännischer Direktor ein. Im Verlauf der folgenden Jahre wurde er in eine ganze Reihe von Ausschüssen und Aufsichtsräten des Ruhrbergbaus berufen. So war er u.a. zeitweise Aufsichtsratsvorsitzender der Ruhrchemie AG und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Ruhrgas AG.

Im Jahre 1954 übernahm er an Stelle des in den Ruhestand tretenden Generaldirektors Russell den Vorsitz der Geschäftsführung der Gemeinschaftsorganisation Ruhrkohle GmbH in Essen ...