Erhard Krack

deutscher Politiker; PDS; Oberbürgermeister von Berlin (Ost) 1974-1990; Minister für bezirksgeleitete Industrie und Lebensmittelindustrie der DDR 1965-1974; 1981 Mitglied des Zentralkomitees der SED

* 9. Januar 1931 Danzig

† 11. Dezember 2000 Berlin

Herkunft

Erhard Krack war gebürtiger Danziger und wuchs zunächst dort auch auf. Nach Ende des Krieges gelangte K. nach Ostberlin.

Ausbildung

Nach der Volksschule erlernte K. den Beruf des Rohrlegers und absolvierte 1945-1946 eine Installateurlehre. 1946 trat er in die FDJ ein und übernahm Funktionen in der Staatsjugendorganisation der DDR. 1951 wurde er Mitglied der SED. Anfang der 1950er Jahre holte er das Abitur nach und studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Rostock (Abschluss Diplomwirtschaftler). 1979/1980 absolvierte er noch ein Zusatzstudium an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der KPdSU in Moskau.

Wirken

1951/1952 war K. Mitarbeiter der Stadtverwaltung Stralsund. Von der Rostocker Universität wechselte er zur Warnow-Werft in Warnemünde, wo er als Betriebsassistent, Abteilungsleiter und schließlich als Haupttechnologe tätig war. Neben seiner beruflichen Arbeit vertrat er die Partei als Sekretär der Zentralen Parteileitung der Warnow-Werft.

Er setzte seine berufliche und politische Laufbahn als Vorsitzender des Bezirkswirtschaftsrates Rostock und Abgeordneter des Bezirkstages fort. Von Febr. 1965 bis Dez. 1965 war er stellv. Vorsitzender des Volkswirtschaftsrates für den ...