Erwin Huber

dt. Politiker (Bayern); CSU; MdL1978-2018; Staatsminister für Finanzen 1995-1998 und 2007-2008; Staatsminister für Bundesangel. und Verwaltungsreform 2003-2005; Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie 2005-2007; Leiter d. bayer. Staatskanzlei 1994-1995 und 1998-2005; Generalsekretär der CSU 1988-1994; CSU-Vorsitzender 2007-2008

* 26. Juli 1946 Reisbach

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 16/2021

vom 20. April 2021 (se)

Herkunft

Erwin Huber, röm.-kath., wurde am 26. Juli 1946 in Reisbach/Landkreis Dingolfing geboren. Als jüngster, unehelicher Sohn einer Kriegswitwe, die ihre drei Söhne als Magd und Näherin durchbrachte, wuchs er auf dem Einsiedlerhof eines Onkels in einfachen und ärmlichen Verhältnissen auf. Seinen Vater lernte er nie kennen. Er wurde vom örtlichen Pfarrer gefördert, war Ministrant, engagierte sich in der katholischen Jugendarbeit, im Kolpingwerk und bei der Feuerwehr.

Ausbildung

H. besuchte die Volksschule in Reisbach und bis 1963 die Realschule in Dingolfing (Notendurchschnitt: 1,1). Ab 1963 machte er am dortigen Finanzamt eine Ausbildung als Steuerinspektor, die er als Jahrgangsbester abschloss. 1969-1973 holte er am städtischen Abendgymnasium München das Abitur nach. 1973-1978 studierte er berufsbegleitend an der Universität München Volkswirtschaft.

Wirken

H. war an verschiedenen bayerischen Finanzämtern beschäftigt, ehe er 1970 nach München ans Finanzministerium wechselte. Politisch in der Jungen Union (JU) und in der ...