Erwin Teufel

deutscher Politiker (Baden-Württemberg); CDU; Ministerpräsident 1991-2005; CDU-Landesvors. 1991-2005; Vors. der CDU-Landtagsfraktion 1978-1991, CDU-Bezirksvors. Südbaden 1973-1991; MdL 1972-2006

* 4. September 1939 Rottweil

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 28/2019

vom 9. Juli 2019 (hr), ergänzt um Meldungen bis KW 47/2020

Herkunft

Erwin Teufel, röm.-kath., wurde am 4. Sept. 1939 in Rottweil geboren. Der Sohn eines Bauern wuchs mit sieben jüngeren Geschwistern in Zimmern bei Rottweil auf.

Ausbildung

T. besuchte die Volksschule in Zimmern und anschließend das Albertus-Magnus-Gymnasium in Rottweil. Nach der mittleren Reife absolvierte er an der Verwaltungsfachschule in Haigerloch eine Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst, die er 1961 mit der Staatsprüfung als Diplom-Verwaltungswirt (FH) abschloss. Während der Schul- und Ausbildungszeit war T. in der katholischen Jugendarbeit aktiv.

Wirken

1961 begann T. als Regierungsinspektor im Landratsamt Rottweil und war 1962-1964 Stadtoberinspektor in Trossingen. 1964 wurde er in Spaichingen zum damals jüngsten Bürgermeister der Bundesrepublik gewählt (bis 1972), sein Bruder Albert folgte ihm bis 2004 in diesem Amt nach. 1965 wurde T. Mitglied im Kreistag des Landkreises Tuttlingen, 1970 Diözesanrat der Diözese Rottenburg.

Aufstieg in der CDU

Aufstieg in der CDU 1956 gründete T. u. a. zusammen mit Heiner Geißler die Junge Union im Kreis Rottweil und gehörte1959-1970 dem Landesvorstand der JU ...