Esther Vilar

dt.-argent. Schriftstellerin; fr. Ärztin; Werke u. a.: "Der dressierte Mann", "ALT - Ein Manifest gegen die Herrschaft der Jungen", "Die 25-Stunden-Woche"; "Liebeslied für einen ruhelosen Mann", "Das Lächeln des Barrakuda", "Der Tangotänzer" (Theaterstücke)

* 16. September 1935 Buenos Aires

Herkunft

Esther Vilar wurde am 16. Sept. 1935 in Buenos Aires als Tochter des Landwirts Federico Vilar geboren.

Ausbildung

Sie studierte Medizin an der Universität von Buenos Aires und kam 1960 mit einem Stipendium nach Westdeutschland, um ihre Studien in Psychologie und Soziologie an der Hochschule für Sozialwissenschaften in Wilhelmshaven und an der Universität München fortzusetzen.

Wirken

Bis 1963 übte V. den ärztlichen Beruf an einem bayerischen Krankenhaus aus. Anschließend war sie als Übersetzerin und Schriftstellerin tätig.

Internationalen Erfolg erlangte die Autorin mit ihrem 1971 erschienenen Buch "Der dressierte Mann", in dem sie die spektakuläre These entfaltete, dass nicht die Männer die Frauen unterdrückten, sondern die Frauen die Männer ausbeutete. Sie begründete und vertiefte diese Ansicht 1974 mit dem Buch "Das polygame Geschlecht". 1977 kam mit "Das Ende der Dressur" der letzte Band ihrer Trilogie über die ...