Franz Rudolf Bornewasser

Bischof von Trier; Titular-Erzbischof

* 12. März 1866 Radevormwald

† 20. Dezember 1951

Wirken

Bischof Borrewasser wurde am 12. März 1866 in Radevormwald (Kreis Lennep) als Spross einer alten Handwerkerfamilie geboren, besuchte die Gymnasien in Wipperfürth und Neuss und wandte sich zunächst dem Volksschullehrerberuf zu, in dem er einige Zeit in Kessenich bei Bonn tätig war. Erst dann studierte er Theologie an der Universität Bonn und im Priesterseminar zu Köln. Am 10. März 1894 empfing er die Priesterweihe, wirkte darauf zunächst als Domvikar an der Metropolitankirche in Köln, seit 1896 als Rektor in Wülfrath (Dekanat Elberfeld). Im Jahre 1914 kam er als Pfarrer nach Hassesweiler und wurde dann Dechant des Dekanats Jülich. Im Jahre 1916 berief ihn Kardinal v. Hartmann an das Erzbischöfliche Priesterseminar in Köln als Subregens, wo er zugleich Professor der Pastcraltheologie war. Im März 1921 wurde er zum Stiftsprobst am Liebfrauenmünsters in Aachen ernannt.

Nach dem Tode des Bischofs Korum von Trier wählte das Trierer Domkapitel B. am 27. 2. 1922 zum Bischof von Trier. Er erwies sich sogleich als ein wahrer Helfer aller Verfolgten und Bedrohten. Er hat sich schon damals auch des Saargebietes treulich angenommen.

In der Zeit des Naziregimes hat B. wiederholt mit Freimut gegen deseen ...