deutscher Jurist und Politiker; CDU; Mitglied des Hessischen Landtags 1970-1980; Mitglied des Bundestags 1980-2002; Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben 1991-1998, 1998 zusätzlich Leiter des Presseamtes; Vorstandsmitglied 1998-2009 und Aufsichtsratsvorsitzender 2009-2021 der Deutschen Vermögensberatung (DVAG)

* 5. März 1945 Rosdorf

Herkunft

Friedrich Bohl, ev., wurde am 5. März 1945 in Rosdorf/Kreis Göttingen geboren. Der Vater war Leiter einer Landwirtschaftsschule.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1964 am Realgymnasium in Marburg studierte B. Rechtswissenschaften an der Universität Marburg/Lahn. 1969 legte er das Erste, 1972 das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Nach dem Referendariat war B. kurzzeitig wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht der Universität Marburg.

Wirken

Von 1972 bis 1999 war B. als Rechtsanwalt zugelassen und in Kirchhain tätig. 1976 wurde er zum Notar ernannt (bis 1999).

CDU-Karriere - Landtagsabgeordneter

CDU-Karriere - Landtagsabgeordneter1963 Mitglied der CDU und der Jungen Union geworden, führte B. 1964-1970 den Kreisvorsitz der JU Marburg-Land. 1969-1973 war er Bezirksvorsitzender der JU Mittelhessen. Dem hessischen Landtag gehörte B. 1970-1980 als Abgeordneter an. Er war dort 1974-1978 Vorsitzender des Rechtsausschusses und 1978-1980 stellv. Vorsitzender der CDU-Fraktion. Gefördert wurde er von Walter Wallmann und Alfred Dregger. 1974 übernahm er den Vorsitz der CDU-Fraktion des Kreistages Marburg-Biedenkopf (bis ...

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