Fritz Harders

Industrieller; Hoesch-AG

* 13. April 1909 Mannheim

† 31. August 1973 Dortmund

Wirken

Friedrich Harders wurde am 13. April 1909 in Mannheim als Sohn eines Ingenieurs geboren. Er besuchte die Gymnasien in Mannheim, Leipzig und Dortmund und studierte dann Eisenhüttenkunde und Chemie an den Universitäten Halle und Münster sowie auf der Bergakademie Clausthal, wo er 1934 zum Dr. phil. promovierte und das Examen als Dipl.-Ing. und Diplom-Chemiker ablegte. Im Jahre 1949 hat er dann, ebenfalls in Clausthal, noch zum Dr. Ing.promoviert.

Nach kurzer Tätigkeit im Versuchslaboratorium der Vereinigten Aluminium-Werke in Töging/Inn arbeitete er von 1933-1935 im Forschungsinstitut der Vereinigten Stahlwerke AG in Düsseldorf. Es folgten zwei Jahre in der Industrie feuerfester Erzeugnisse, danach war H. bis 1939 für die Kohle- und Eisenforschungsgesellschaft Dortmund tätig.

Während des Krieges arbeitete H. zunächst als Betriebsingenieur, später als Betriebsleiter der Stahlwerke im Werk Dortmund des zum Stahlvereinskonzern gehördenden Dortmund-Hörder Hüttenvereins. Im Jahre 1945 wurde er Werksdirektor des Werkes Dortmund des Hüttenvereins, in dessen Vorstand er Anfang 1946 berufen wurde. Ein Jahr später wurde er o. Vorstandsmitglied der aus dem Stahlverein durch die Entflechtung ausgegliederten Hüttenwerk-Hörde AG. Im Herbst 1949 erfolgte seine Berufung in die Stahltreuhändervereinigung, der er bis 1952 angehörte. Während dieser ganzen Zeit blieb er Aufsichtsratsvorsitzender ...