Gerhard Bohlmann

Schriftsteller

* 18. Dezember 1887 Königsberg

† 19. Februar 1944 Berlin

Wirken

Gerhard Bohlmann wurde am 18. Dez. 1887 in Königsberg i.Pr. als Sohn des Direktors der dortigen Union-Giesserei geboren. Nach dem Besuch des Wilhelm-Gymnasiums in seiner Vaterstadt studierte er Philologie und Germanistik in Berlin und Königsberg, ging 1914 als Kriegsfreiwilliger ins Feld und legte nach seiner Entlassung aus dem Kriegsdienst sein Staatsexamen ab.

B. wollte zuerst die Dozentenlaufbahn einschlagen, geriet aber dann anfangs der 20er Jahre als Feuilleton-Redakteur an der Königsberger Allgemeinen Zeitung ins journalistische Fahrwasser. Im Jahre 1924 ging er nach Berlin zur Telegraphen-Union, nach deren Verschmelzung mit dem Wolff-Büro in den Jahren des Nationalsozialismus er bis zu seinem Tod im Jahre 1944 dem Mitarbeiterstab des D.N.B. angehörte.

Im Jahre 1932 erschien als sein erstes Buch "Die silberne Jungfrau", das 1953 neu herausgebracht wurde. Im Jahre 1938 erschien im Paul-Neff-Verlag Berlin "Wallenstein ringt um sein Reich". Der gleiche Verlag brachte 1947 posthum in Wein "Georg Hallers Verzauberung", ein Fragment, heraus. Es hätte eine Trilogie werden sollen unter dem Tltel "Die grosse Magie", doch setzte der Tod der Arbeit des Autors ein vorzeitiges Ende. Das unvollendete Werk umfasst etwa das erste ...