Gerhard Hahn

Hochschullehrer; SED

* 24. März 1930 Weida

Wirken

Gerhard Hahn wurde am 24. März 1930 in Weida/Thüringen geboren. Er schlug die Hochschullaufbahn ein, habilitierte und erhielt 1967 einen Lehrauftrag für internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften der DDR. Von 1965 bis 1970 war H. stellvertretender Direktor, seit März 1970 ist er, als Nachfolger von Prof. Kröger, Direktor des Instituts für Internationale Beziehungen an der Akademie. Die Akademie für Rechts- und Staatswissenschaften der DDR (unter diesem Namen seit 1972) ist Nachfolgerin der "Deutschen Verwaltungsakademie", die im Februar 1953 mit der 1952 gegründeten "Hochschule für Justiz" zur "Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft 'Walter Ulbricht'" (DASR) vereinigt wurde. Die Akademie ist eine zentrale Institution des Ministerrates der DDR für die Aus- und Weiterbildung leitender Mitarbeiter des zentralen und regionalen Staatsapparates, der Justiz und des Auswärtigen Dienstes.

Auf der 31. Tagung der UNO-Wirtschaftskommission für Europa (ECE) im März 1976 wurde H. zu deren neuem Vorsitzenden gewählt. H. war zuvor bereits Vizevorsitzender der ECE gewesen.

H. ist 1. Stellvertretender Präsident der Liga für die Vereinten Nationen in der DDR. Er wurde 1968 mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet.

c/o Institut für internationale Beziehungen der ...