Gert Gudera

deutscher General a. D.; Inspekteur des Heeres 2001-2004

* 14. Dezember 1943 Aussig (heute tschechisch: Usti nad Labem)

Herkunft

Gert Gudera wurde am 14. Dez. 1943 im böhmischen Aussig (heute tschechisch: Usti nad Labem) geboren. Die Familie musste die Heimat 1945 verlassen.

Ausbildung

Nach Schulabschluss trat G. 1966 als Grundwehrdienstleistender in die Ausbildungskompanie 420 im fränkischen Crailsheim in die Bundeswehr ein. Er entschied sich für ein Verbleiben in der Bundeswehr und wechselte in die Offizierslaufbahn. 1967 bis 1969 folgte die Offiziersausbildung. Von 1970 bis 1973 studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Akademie des Heeres für Maschinenwesen in Darmstadt. Nach Truppendienst als Kompaniechef absolvierte G. von 1977 bis 1979 seine Generalstabsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und 1981 bis 1982 am Army Staff College im britischen Camberley.

Wirken

Als junger Generalstabsoffizier war er G3 op im III. Korps der Bundeswehr in Koblenz (1982-1985), danach Kommandeur des Nachschubbataillons 12 in Bad Mergentheim (1985-1987), Referent im Planungsstab des Verteidigungsministeriums in Bonn sowie im Bundeskanzleramt (1987/88) und schließlich Adjutant des Inspekteurs des Heeres (1988/89).

Anschließend übte G. von 1989 bis 1991 die Position eines Abteilungsleiters G 4 (Logistik) im Wehrbereichskommando V, Stuttgart, aus. Im Zuge seines Aufstiegs in höhere Ränge der Bundeswehr befehligte ...