Gottfried Hansen

Präsidialmitglied des "Verbandes Deutscher Soldaten"

* 8. November 1881 Rendsburg

† 16. Juli 1976 Gockels

Wirken

Gottfried Hansen wurde am 8. Nov. 1881 in Rendsburg als Sohn des späteren Hauptpastors Adolf H. geboren. Er besuchte in Rendsburg das Gymnasium bis zur Primareife und trat als Sechzehnjähriger als Seekadett in die Reichsmarine ein. Im Herbst 1901 wurde er zum Offizier befördert und war später im 1. Weltkrieg Admiralstabsoffizier bei Admiral Scheer und Admiral Hipper. In der Reichsmarine befehligte er die Linienschiffe "Braunschweig" und "Schleswig-Holstein". Zuletzt war er Kommandant der Marinestation der Ostsee. Im 2. Weltkrieg war er von 1941 bis 1943 zu einer Lehrstellung als Leiter eines Luftwaffen-Lehrstabes herangezogen. Von 1937-1944 war er Herausgeber des "Nauticus".

Mitte Juli 1950 wurde H. zum 1. Vorsitzenden des Bundes versorgungsberechtigter ehemaliger Wehrmachtsangehöriger und deren Hinterbliebenen gewählt, der zuletzt in "Der Deutsche Soldatenbund" umbenannt wurde. Nach dessen Aufgehen in dem "Verband Deutscher Soldaten" (VdS) war H. seit Anfang 1952 Vorsitzender dieses Verbandes, der ihn in seinem Amt im März 1953 erneut einstimmig bestätigte. Erst im März 1956 wurde er durch General a.D. Kurt von Tippelskirch abgelöst und selbst zum Ehrenvorsitzenden des VdS gewählt.

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