deutscher Künstler; Professor an der Kunstakademie in Düsseldorf 1976-1992; vor allem bekannt durch seine riesigen abstrakten Farbflächen, die er selbst Farbraumkörper nannte
* 13. Juni 1930 Erlbach/Vogtland
† 24. Mai 2013 Neuss
Herkunft
Gotthard Graubner wurde am 13. Juni 1930 in Erlbach (Vogtland) geboren.
Ausbildung
Nach der Schule begann G. 1947 sein Studium an der Hochschule für Bildende Künste in West-Berlin. 1948 wechselte er an die Staatliche Kunstakademie Dresden, wo er in Zusammenhang mit der Entlassung seines Lehrers Wilhelm Rudolph exmatrikuliert, 1951 wieder aufgenommen und 1952 erneut exmatrikuliert wurde. 1954 verließ er die DDR und setzte sein Studium an der Düsseldorfer Akademie fort, wo er Meisterschüler bei Georg Meistermann wurde. Während seines Studiums erhielt er 1957 ein Kurzstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für Paris.
Wirken
Nach dem Studium arbeitete G. als freischaffender Künstler, als der er insbesondere nach 1962 seinen Weg zur abstrakten Malerei fand und konsequent weiterführte. In einer Zeit, als abstrakte Kunst noch nicht überall salonfähig war, stellte er sich vor allem der Aufgabe, inwieweit sich Malerei ohne literarische Inhalte und Anlässe selbst tragen kann (vgl. KLGK 16/1991). Die erste Einzelausstellung seiner Werke veranstaltete der Galerist Alfred Schmela 1960 in Düsseldorf.
Seine erste berufliche Anstellung fand G. 1964 als Kunsterzieher am Lessing-Gymnasium ...