Haldan K. Hartline

amerik. Physiologe; Nobelpreis 1967 für Medizin oder Physiologie zus. mit George Wald und Ragnar Granit für ihre Entdeckungen im Hinblick auf die hauptsächlichen chemischen und physiologischen Vorgänge des Sehens im Auge

* 22. Dezember 1903 Bloomsburg/PA

† 17. März 1983 Fallston/MD

Wirken

Haldan Keffer Hartline stammte aus Bloomsburg in Pennsylvanien, USA. Er besuchte das Lafayette College in Easten, Pa., 1923 (Bachelor of Science), dann die John-Hopkins-Universität in Baltimore, an der er 1927 zum M.D. (Dr.med.) promovierte. Nach einem zweijährigen Aufenthalt als Forschungsassistent an der John-Hopkins-Universität ging er mit einem Forschungsstipendium von 1929-31 nach Deutschland, um in Leipzig und München noch zusätzlich theoretische Physik zu studieren.

1931 bis 1936 betrieb er weitere Forschungen an der Universität von Pennsylvanien, an der er von 1936-40 und wieder von 1941-42 Biophysik gelesen hat. Dazwischen las er Physiologie an der Cornell-Universität. 1943-48 war er a.o. Professor für Biophysik an der Universität von Pennsylvanien, anschließend hatte er bis 1949 dort einen entsprechenden Lehrstuhl inne. Von 1949-53 ist er Ordninarius für Biophysik an der John-Hopkins-Universität in Baltimore gewesen. Von 1953 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1974 war er als Mitglied und als Professor an der Rockefeller-Universität in New York City tätig.

Nach verschiedenen anderen hohen wissenschaftlichen Auszeichnungen und Ehrendoktoraten ...