Hans A. de Boer

fr. Jugendführer

* 13. April 1925 Hamburg

Wirken

Hans A. de Boer wurde am 13. April 1925 in Hamburg geboren. Er besuchte von 1930 bis 1941 eine Oberrealschule, resp. Wirtschaftsoberschule und absolvierte eine Lehre als In- und Exportkaufmann. Im Kriege noch zur Wehrmacht eingezogen, fiel er als Gefreiter bei der Artillerie in Kriegsgefangenschaft.

Nach der Entlassung trat er als kaufmännischer Angestellter in eine Hamburger Außenhandelsfirma ein, erhielt bald Prokura und ging als Beauftragter seiner Firma nach Südafrika. Weitere Reisen teils als kaufmännischer Angestellter, Arbeiter und Referent im Auftrage des CVJM führten de B. im Laufe von vier Jahren nach Tanganjika, Kenia, Portugiesisch-Ostafrika, Indien, Ceylon, Burma, Malaya, Singapur, Hongkong, China, Korea, Japan, Australien, Mittel- und Nordamerika.

Südafrika mit seinem Rassenproblem stieß ihn auf den Weg, die Eigenheiten der farbigenVölker zu studieren und sich mit dem Wirken der Europäer in Vergangenheit und Gegenwart auseinander zusetzten. Überall versucht er nun auf seinen Reisen Vorurteile und anmaßendes Wesen zu überwinden und schont auch die Missionstätigkeit seiner geliebten christlichenKirche keineswegs, obwohl ihm die Kritik hier besondersschwerfällt. Vom Standpunkt des Tatchristen geht de B. die vielfältigen Probleme an und kommt in seinem Reisebericht "Unterwegs notiert ..." (Oncken Verlag, Kassel, 7. Aufl. 1958) mitunter ...