Hans Boesch

Schweizer Schriftsteller und Verkehrsplaner; Verkehrsplaner des Kantons Aargau 1960-1970; Werke u. a.: "Der junge Os", "Das Gerüst", "Der Kreis", "Der Sog" (Romane); "Ein David" (Lyrik); "Mensch im Stadtverkehr" (Essay)

* 13. März 1926 Frümsen (heute zu Sennwald/Kanton Sankt Gallen)

† 21. Juni 2003 Stäfa

Herkunft

Hans Boesch, ev., war der Sohn eines Revierförsters.

Ausbildung

Nach dem Abschluss der Schulausbildung absolvierte B. 1941-1946 das Technikum (Ingenieurschule) in Winterthur, das er mit dem Diplom als Tiefbauingenieur verließ. Als Praktikant sammelte er erste Berufserfahrungen auf Großbaustellen.

Wirken

1948-1955 war B. mit ingenieurtechnischen Arbeiten im Kalibergbau im Elsass sowie in der Schweiz im Geleise-, Straßen- und Wasserbau berufstätig. 1955 kam er als Bauingenieur und Verkehrsplaner nach Aarau und rückte 1958 zum Chef der Abteilung Verkehrsplanung auf. 1960 wurde er dort Kantonaler Verkehrsplaner. 1970 wechselte er an das Institut für Orts-, Regional- und Landesplanung an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Nebenher veröffentlichte er verschiedene Forschungsarbeiten zu den Themenbereichen Stadtplanung sowie Mensch und Mobilität.

Als Schriftsteller machte B. erstmals 1952 mit dem Gedichtband "Oleander, der Jüngling" auf sich aufmerksam. Nach weiteren lyrischen Arbeiten debütierte er als Prosaautor mit dem Roman "Der junge Os...