Hans Clarin

deutscher Schauspieler; Bühnenrollen u. a. in "Ein Sommernachtstraum", "Der Geizige"; zahlr. Film- und Fernsehrollen; vor allem bekannt durch seine Stimme, die er dem Kobold "Pumuckl" in der gleichnamigen Serie mit Gustl Bayrhammer in den 1960er und 1980er Jahren lieh

* 14. September 1929 Wilhelmshaven

† 28. August 2005 Aschau

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2005

vom 12. November 2005 (lö), ergänzt um Meldungen bis KW 29/2006

Herkunft

Hans Clarin, ev., war der Sohn eines Beamten und wuchs in Wilhelmshaven, Frankfurt/Main und Untermarchtal auf.

Ausbildung

Er besuchte nach der Volksschule (1935-1939) als Internatsschüler in Untermarchtal 1939-1945 ein humanistisch-musisches Gymnasium. 1946-1948 wurde C. an einer Schauspielschule ausgebildet.

Wirken

1950 gab C. in München sein Debüt als Attalus in Grillparzers "Weh dem, der lügt". 1952 erhielt er ein Engagement am Bayerischen Staatsschauspiel in München, dem er bis 1967 angehörte (ab 1961 als Bayerischer Staatsschauspieler). Zahlreiche Gastspiele gab C. auf Tournee, an der Kleinen Komödie München und bei den Salzburger Festspielen. Er brillierte als Puck im "Sommernachtstraum", war ein eindrucksvoller Valerio in "Leonce und Lena" und der Andres im "Woyzeck". Im komödiantisch-ironischen Genre der Gesellschaftsstücke überzeugte er als ...