Hans Heinz Griesmeier

deutscher Industriemanager; Dr. rer. pol.

* 6. Februar 1925 München

Herkunft

Hans Heinz Griesmeier, kath., wurde am 6. Febr. 1925 als Sohn des Statistikers Prof. Josef G. (1891-1969) in München geboren.

Ausbildung

Nach dem Besuch der Schule studierte er Wirtschaftswissenschaften an der Universität Tübingen, wo er die Diplom-Hauptprüfung ablegte und zum Dr. rer. pol. promovierte.

Wirken

Seine Managerkarriere begann G. 1952 als Vorstands-Assistent bei Mix & Genest, war später bei der SEL-Tochter Graetz tätig und leitete als Vorstandsmitglied bis 1966 den Geschäftsbereich Rundfunk und Fernsehen von SEL. Ab 1967 stand er an der Spitze der Loewe-Opta GmbH, Berlin, mit Verwaltungssitz im fränkischen Kronach.

Im Sept. 1971 wechselte er nach Fürth zu den Grundig-Werken und übernahm dort im Frühjahr 1972 den Vorstandsvorsitz der umgewandelten "Grundig Werke AG". Trotz der damals relativ guten Geschäftslage bei Grundig entwickelte sich das Verhältnis zwischen G. und Max Grundig (s.dort), der ihn erklärtermaßen als "Nachfolger" aufbauen wollte, nicht wie gewünscht. G. wurde in Fürth nicht recht heimisch, und Grundig, obwohl offiziell nur Vorsitzender des Aufsichtsrates, konnte und wollte die Zügel nicht ganz abgeben, so daß zahlreiche Entscheidungen an G. vorbeiliefen. Im Febr. 1975 schied G. schließlich bei Grundig aus, fand ...