Hans Valentin Hube

fr. Generaloberst

* 29. Oktober 1890 Naumburg

† 1944

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 12/1953

vom 9. März 1953

Wirken

hans Hube wurde am 29. Okt. 1890 in Naumburg/Saale geboren. Nach der Reifeprüfung trat er in das Infanterie-Regiment Fürst Leopold von Anhalt-Dessau (1. Magdeburgisches) Nr. 26 ein, in dem er am 22. 8.1908 zum Leutnant befördert wurde, und mit dem er in den Weltkrieg zog. In vorderster Linie verlor er durch schwers Verwundung einen Arm. Trotzdem blieb er Frontsoldat und wurde 1918 zum Hauptmann befördert.

Nach Kriegsende wurde er in das Reichsheer übernommen und stand bis 1928 als Kompanie-Chef in dem 12. Infanterie-Regiment in Magdeburg, um dann in den Stab des Gruppen-Kommandos 2 in Kassel versetzt zu werden. In dieser Stellung wurde er 1931 Major. Später war er Bataillons-Kommandeur im Infanterie-Regiment Nr. 3.

Als Dberst zog er 1939 abermals in den Krieg und wurde 1940 zum Generalmajor befördert. Als Kommandeur einer Panzerdivision erhielt er am 1.8.1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Die Erzwingung des Bug-Überganges, die Einnahme von Nikolajew und der tiefe vorstoss über den Dnjepr bis Lubny waren Marksteine seines stürmischen Vordringens. So erhielt er schon am 17.1.1942 als 62. Soldat der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz. ...