deutscher Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor; Filme u. a.: "Nach fünf im Urwald", "Crazy", "Requiem", "Sturm", "Was bleibt", "Das Verschwinden", "Wir sind dann wohl die Angehörigen"
* 19. August 1965 Altötting
Herkunft
Hans-Christian Schmid wurde am 19. Aug. 1965 im oberbayerischen Wallfahrtsort Altötting geboren und wuchs dort nach eigenen Angaben in einem liberalen Elternhaus ohne streng katholische Wurzeln auf. Seine Mutter war Lehrerin und starb, als Sch. 20 Jahre alt war. Er engagierte sich in der Friedens- und der Anti-Atomkraft-Bewegung sowie bei der 1980 formierten Partei DIE GRÜNEN.
Ausbildung
Nach dem Abitur am Kreisgymnasium Altötting (1984) studierte Sch. 1985-1992 in der Dokumentarfilmklasse der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film (HFF). Als Student drehte er u. a. ein Porträt des GRÜNEN-Umweltministers Joschka Fischer in Hessen (1986) sowie den Film "Sekt oder Selters" (1989) über süchtige Automatenspieler. In seiner Abschlussarbeit "Die Mechanik des Wunders" (1992) ging es um die organisierte Frömmigkeit in seinem Geburtsort. Sch. war Teilnehmer der Drehbuchwerkstatt München und absolvierte 1996 als Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes ein Drehbuchstudium an der University of Southern California in Los Angeles.