Harald Hartung

dt. Lyriker und Kritiker; Veröffentl. u. a.: "Hase und Hegel", "Traum im Deutschen Museum. Gedichte 1965-1985", "Langsamer träumen", "Luftfracht. Internationale Poesie 1940-1990" (Anthologie), "Jahrhundertgedächtnis. Deutsche Lyrik im 20. Jahrhundert" (Hrsg.), "Ein Unterton von Glück", "Das Auto des Erzherzogs"

* 29. Oktober 1932 Herne

Herkunft

Harald Hartung wurde am 29. Okt. 1932 in Herne/Westfalen als Sohn eines Bergmanns geboren. Die Kindheit verbrachte er in Herne, Mülheim/Ruhr und Prag.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1954) studierte H. bis 1960 in Münster und München Germanistik und Geschichte.

Wirken

1960-1965 war H. als Lehrer an höheren Schulen im Ruhrgebiet tätig. 1966 erhielt er eine Dozentur an der Pädagogischen Hochschule Berlin und wurde dort 1971 Professor für Deutsche Sprache und Literatur. 1980 wechselte er als Professor an die Technische Universität Berlin, wo er bis zu seiner Pensionierung blieb. 1983-1986 war er ehrenamtlicher Direktor des Literarischen Colloquiums Berlin und im Frühjahr 1988 Ehrengast der Villa Massimo in Rom.

Durchbruch als Lyriker 1970

Durchbruch als Lyriker 1970 Neben der akademischen Lehre und der Arbeit als renommierter Literaturkritiker (u. a. für die FAZ) publizierte H. ab 1960 Lyrik und Prosa. Weithin Beachtung fand ...