Harald Range

deutscher Jurist; FDP; Generalbundesanwalt von Nov. 2011 bis Aug. 2015, zuvor ab 2001 Generalstaatsanwalt in Celle/Niedersachsen

* 16. Februar 1948 Göttingen

† 2. Mai 2018 Karlsruhe

Herkunft

Harald Range wurde 1948 als zweites von drei Kindern in Göttingen geboren und wuchs auch dort auf.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1966) studierte R. Jura und Publizistik in Göttingen und Bonn. 1971 trat er als Referendar in den niedersächsischen Justizdienst ein und legte 1975 das Zweite Juristische Staatsexamen ab. Bereits 1967 schloss er sich der Freien Demokratischen Partei (FDP) an - für ihn damals "eine kleine mutige Partei in Zeiten der Großen Koalition" (WELT, 18.11.2011).

Wirken

Justizkarriere in Niedersachsen

Justizkarriere in NiedersachsenAb 1975 war R. als Richter u. a. in Lüneburg, Northeim und Osterode tätig. 1978 wechselte er zur Staatsanwaltschaft Göttingen, wo er Wirtschafts- und Umweltdelikte verfolgte und auch als Pressesprecher fungierte. Danach arbeitete er 1986-1989 als Oberstaatsanwalt bei der Generalstaatsanwaltschaft Celle. Es folgten verschiedene Stationen im niedersächsischen Justizministerium, wo er ab 1991 das Referat für Strafverfahrensrecht und zuletzt die gesamte Abteilung für Strafrecht und Strafverfahrensrecht leitete.

Im Jan. 2001 wurde R. vom damaligen Justizminister Christian Pfeiffer unter dem Ministerpräsidenten Sigmar Gabriel (beide SPD) zum Generalstaatsanwalt in Celle ernannt. Als Chef der größten von drei ...