Harald Reinl

österreichischer Filmregisseur; Filme u. a.: "Der Klosterjäger", "Die grünen Teufel von Monte Cassino", "Der Schatz im Silbersee", "Die Nibelungen", "Der Frosch mit der Maske"

* 9. Juli 1908 Bad Ischl

† 9. Oktober 1986 Puerto de la Cruz/Teneriffa (Spanien) (ermordet)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 49/1986

vom 24. November 1986 , ergänzt um Meldungen bis KW 29/2011

Wirken

Harald Reinl stammte aus Bad Ischl und war der Sohn eines Bergrats. Er besuchte ein humanistisches Gymnasium und studierte nach dem Abitur Jura an der Universität Innsbruck. 1938 promovierte er dort zum Dr. jur. Am Anfang seiner Filmkarriere stand eine Begegnung mit dem Bergfilm-Pionier Dr. Arnold Fanck, mit dem er 1930 während eines Winterurlaubs zusammentraf. Fanck verpflichtete den jungen Studenten, der ein erstklassiger Skiläufer war (Akademischer Ski-Weltmeister 1930, Mitglied der österreichischen Ski-Nationalmannschaft, 1936 Zweiter beim Skispringen in Planica. Erfinder der Ski-Stahlkanten) für eine Passage seines Films "Stürme über dem Montblanc". 1931 war er auch bei Fancks Film "Der weiße Rausch" dabei. Später schrieb R. Drehbücher für Sport- und Skifilme, wirkte in Filmen von Guzzi Lantschner als Darsteller, Drehbuchautor und Regieassistent mit und drehte schließlich eigene Kurzfilme über ...