Harry Hamm

deutscher Journalist; arbeitete bei der "WELT", bei der "Deutschen Zeitung und Wirtschaftszeitung" und der "FAZ"; Veröffentl. u. a.: "Rebellen gegen Moskau - Pekings Brückenkopf in Europa", "Das Reich der 700 Millionen. Begegnungen mit dem China von heute"

* 9. Dezember 1922 Amsterdam (Niederlande)

† 18. April 1979 Bonn

Herkunft

Harry Hamm wurde als Sohn deutscher Eltern geboren. Sein Vater war dort technischer Kaufmann.

Ausbildung

Nach einer Grundschulausbildung an der Amsterdamer deutschen Volksschule besuchte er bis zum Abitur das Trinitätsgymnasium in Haarlem. Sein Berufswunsch war schon damals Journalist. Bis Kriegseintritt konnte er noch zwei Semester Volkswirtschaftslehre an der Amsterdamer Universität absolvieren. Dann folgten vier Kriegsjahre als Artillerist an der Ostfront. Bei Kriegsende fiel er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst 1949 heimkehrte.

In Frankfurt studierte H. politische Wissenschaften und Soziologie, wobei er sich besonders mit Fragen des Kommunismus und der Struktur des Sowjetsystems befaßte. Einer seiner Lehrer war der spätere Botschafter in Delhi, Ernst Wilhelm Meyer. Mit Abstechern an die Universität Perugia (Italien) und Montpellier (Frankreich) suchte er sein Bild von Westeuropa zu ergänzen.

Wirken

Als angehender Journalist arbeitete er 1955-1957 bei der "Welt", Hamburg, und vom Juli ...