deutscher Regisseur und Drehbuchautor; zunächst vor allem Dokumentarfilme, u. a. "Gustav Mesmer - Der Traum vom Fliegen"; Fernsehfilme u. a.: "Warten ist der Tod", "Vom Küssen und vom Fliegen"
* 1951 Heidenheim
Herkunft
Hartmut Schoen wurde 1951 in Heidenheim geboren und wuchs im Schwarzwald auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur, das Sch. 1972 in Freudenstadt im Schwarzwald machte, absolvierte er ein Politik-, Jura- und Journalistikstudium in Mainz und Eindhoven (Magister 1980).
Wirken
Seit 1978 arbeitet Sch. als Autor, Regisseur und Filmproduzent. Als Filmemacher hatte Sch. allerdings schon während seiner Studienzeit beim SWF in Stuttgart erste Erfahrungen gesammelt, wo er Kurzbeiträge für die Lokalsendung "Abendschau" drehte. Wegen eines polizeikritischen Beitrags wurde er dort entlassen und kam dann zum ZDF, wo er sich als Autor und Regisseur von Dokumentarfilmen einen Namen machte. Einen seiner ersten großen Erfolge hatte er mit einer kurzen Dokumentation über einen 84-jährigen Psychiatriepatienten. In "Gustav Mesmer - Der Traum vom Fliegen" begleitete er den seit über 60 Jahren in der Psychiatrie weilenden Mann, der mit großer Leidenschaft abenteuerliche Fluggeräte entwarf und baute. Für diesen nur beobachtenden, ohne Kommentar gedrehten Film erhielt Sch. 1982 den Bundesfilmpreis. Es folgte ...