Hermann von Hanneken

fr. General

* 5. Januar 1890 Gotha

† 22. Juli 1981 Herford

Wirken

Hermann von Hanneken, am 5. Januar 1890 in Gotha geboren, wurde im Kadettenkorps erzogen und trat im April 1909 als Fähnrich in das Königin-Augusta-Garde-Grenadier-Regiment Nr. 4 ein, in dem er im August 1909 Leutnant wurde. Im ersten Weltkrieg tat er zuletzt als zweiter Generalstabsoffizier in der 88. Division Dienst. Nach dem Krieg rückte er in wechselnder Verwendung im Reichswehrministerium bei der Truppe und in verschiedenen Stäben bis zum Oberst auf. Von 1936 bis Juni 1937 hatte er als Chefdes Stabesdes Heereswaffenamtesimneuen Reichswehrministerium, bei der Truppe und in verschie-Wehrmacht inne. Nachdem er im Juli 1937 zum Generalbevollmächtigten für die Eisen- und Stahlbewirtschaftung ernannt worden war, wurde ihm Anfang Februar 1938 unter Beförderung zum Generalmajor die Leitung der Hauptabteilung II (Bergbau, Eisen-, Energiewirtschaft) in dem neu organisierten Reichs- und Preußischen Wirtschaftsministerium übertragen. Als im November 1938 auch die Hauptabteilung I dieses Ministeriums v. H. unterstellt und dieser im April 1939 zum Unterstaatssekretär des Reichswirtschaftsministeriums ernannt wurde, leitete v. H. die Steuerung der gesamten Rohstoff- und Fertigungslager der deutschen Industrie. Am 1. Dezember 1941 wurde er zum General der Infanterie befördert. Anfang 1942 erfolgte seine Ernennung zum Oberbefehlshaber der deutschen Besatzungstruppen in ...