Horst Grunert

DDR-Diplomat; SED; Botschafter in Österreich 1983-1986 und in den USA und Kanada 1978–83; DDR-Beobachter bei den Vereinten Nationen 1972/1973; General-Konsul in Syrien 1965-1968

* 10. April 1928 Berlin (n.a.A. 10. April 1928 Waldenburg/Niederschlesien)

† 19. September 2005 Schöneiche

Herkunft

Horst Grunert wurde 1928 als Sohn eines Zimmermanns und einer Köchin in Berlin (n.a.A.: Waldenburg/Niederschlesien) geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur diente G. 1944/1945 bei der Heimatflak. 1945 wurde er verwundet. 1947 verließ die Familie Schlesien und G. wurde Geschichtslehrer im Kreis Perleberg.

Wirken

Ab 1951 war G. Mitarbeiter im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und erhielt hier Gelegenheit, sich weiterzubilden. So studierte er an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften, fand aber immer wieder Verwendung auf diplomatischen Posten, u.a. 1953-1956 als 2. Sekretär in Polen und anschließend 1956-1957 als 2. Sekretär der Handelsvertretung der DDR in Finnland. 1957 legte er das Staatsexamen ab. 1971 hatte er dann noch im Fernstudium zum Doktor rer. pol. promoviert.

Weitere Stationen seiner diplomatischen Laufbahn waren: Persönlicher Referent des DDR-Außenministers Dr. Lothar Bolz, 1961-62 Mitarbeiter der Kammer für Außenhandel der DDR und 1962-1965 Leiter der Kulturabteilung des Außenministeriums. 1965 ging er für drei Jahre als Leiter des DDR-Generalkonsulats nach Syrien.

Nach Rückkehr aus Syrien übernahm er 1968 im DDR-Außenministerium das ...