Horst R. Bourmer

deutscher Arzt und Standespolitiker; Dr. med.; CDU

* 17. August 1920 Koblenz

† 20. Mai 2001 Köln

Herkunft

Horst R. Bourmer, röm.-kath., stammte aus Koblenz. Sein Vater wurde als Veterinärmediziner und Bakteriologe Schlachthofdirektor.

Ausbildung

B. besuchte Volksschulen und Reformgymnasien in Koblenz, Frankfurt/Main und Köln. Nach dem Abitur 1938 in Köln wurde er zu Arbeits- und Wehrdienst einberufen, konnte aber dennoch in Berlin, Kiel, Heidelberg und Tübingen Medizin studieren. Nach Staatsexamen und Approbation 1944 in Tübingen musste er als Marine-Sanitätsoffizier in den Krieg und geriet als U-Boot-Arzt in britische Gefangenschaft. Zum Dr. med. promovierte er 1946.

Wirken

In der Nachkriegszeit setzte B. seine ärztliche Weiterbildung zuerst an der II. Medizinischen Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf fort, wo er im Bereich Innere Medizin praktizierte. Danach wirkte er 1948-1953 in der chirurgischen Abteilung des Oldenburgischen Landeskrankenhauses Sanderbusch und anschließend an der II. Chirurgischen Universitätsklinik Köln-Lindenburg (Chirurgie und Anästhesie). Während seines Dienstes bei den Städt. Krankenanstalten Köln-Merheim erhielt B. die Anerkennungen zum Facharzt für Chirurgie (1952), Anästhesie (1953) und Urologie (1953). Ab 1957 war er dort Oberarzt. 1961 kam er als Chefarzt der chirurgisch-urologischen Abteilung an das Städt. Krankenhaus Köln-Worringen, dem er bis zu dessen Schließung 1981 verbunden blieb und wo er bei der Bevölkerung in hohem ...