Irene Baroness von Meyendorff

deutsche Filmschauspielerin

* 6. Juni 1916 Reval

† 28. September 2001 King's Somborne/Hampshire

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 51/2001

vom 10. Dezember 2001 (ne)

Herkunft

Irene Baroness von Meyendorff stammte aus einer baltischen Adelsfamilie. Die Familie flüchtete nach der bolschewistischen Revolution in Russland 1917 nach Deutschland. M. wuchs in Bremen auf.

Ausbildung

Nach Beendigung ihrer Schulzeit lernte sie zunächst fotografieren, um sich den Weg zu ihrem Berufswunsch Regisseurin zu ebnen. Dann begann sie als Cutter-Volontärin in der Werbe-Film-Abteilung in Berlin-Babelsberg, und arbeitete anschließend in der Kopieranstalt.

Wirken

In Babelsberg fiel sie durch ihr besonderes Aussehen - schön, blond und kühl - auf, und nach erfolgreichen Probeaufnahmen wurde ihr sofort eine größere Rolle angeboten. Zwar zögerte M., die keinerlei schauspielerische Ausbildung genossen hatte, zunächst, ließ sich dann aber doch überreden, einen Part in Werner Klinglers Film "Die letzten Vier von Santa Cruz" (1935) zu übernehmen. Nach diesem erfolgreichen Filmdebüt nahm sie Schauspielunterricht und spielte dann auf der Bühne am Berliner Renaissance-Theater und an der Volksbühne. Ihren ersten Theaterauftritt hatte sie in Gerhart Hauptmanns "Schluck und Jau" in einer Inszenierung der Volksbühne. Später spielte sie die Olivia in Shakespeares "Was ihr wollt" und die Lady Windermere ...