Isidor Isaac Rabi

amerikanischer Kernphysiker; Nobelpreis 1944 für Physik, für seine Forschungen über die magnetischen Verhältnisse im Atomkern

* 29. Juli 1898 Rymanow/Galizien

† 11. Januar 1988 New York/NY

Wirken

Isidor Isaac Rabi stammte aus Galizien und kam im Alter von einem Jahr als jüdischer Einwanderer mit seinen Eltern nach New York, wo sein Vater dann als Kolonialwarenhändler sein Geld verdiente. Der begabte Sohn konnte eine gute Schule besuchen und studierte Chemie und Physik an der Cornell Universität und danach an der Columbia-Universität, an der er 1927 zum Dr. phil. promovierte. Schon während seiner Studienzeit hatte er von 1924 bis 1927 am College City of New York Physik gelehrt.

Danach ermöglichten ihm zwei Stipendien einen mehrjährigen Auslandsaufenthalt, während dessen er an den Universitäten München, Kopenhagen, Hamburg, Leipzig und Zürich u.a. bei Sommerfeld, Bohr, Pauli und Stern studierte.

R. begann seine Hochschullaufbahn an der Columbia-Universität (1929 bis 1930), an der er von 1930 bis 1937 als a.o. Professor gewirkt hat und von 1937 bis 1967 einen Lehrstuhl für Physik innehatte. Als Gastprofessor hat er auch an der Universität Michigan und an der Stanford Universität gelehrt. 1967 wurde er emeritiert.

Im Jahr 1930 begann R. mit Forschungen über die magnetischen Verhältnisse im Atomkern, Arbeiten, die ihm zahlreiche ...