Jan Bosse

deutscher Theaterregisseur; Inszenierungen u. a. an den Münchner Kammerspielen, am Hamburger Schauspielhaus, am Wiener Burgtheater, Züricher Schauspielhaus, Maxim Gorki Theater Berlin, Deutschen Theater Berlin, Württembergischen Staatstheater, Stuttgart; bekannt v. a. für Klassikerbearbeitungen; Regiearbeiten u. a.: Goethes "Faust I", Kleists "Der zerbrochene Krug", Shakespeares "Hamlet", Mayenburgs "Psychopathen", Bühnenfassungen von Ingmar-Bergman-Filmen und Romanstoffen; auch Operninszenierungen

* 14. Mai 1969 Stuttgart

Herkunft

Jan Bosse wurde am 14. Mai 1969 in Stuttgart geboren und lernte durch seine Eltern, die er selbst als linksalternativ einstufte, das Abonnement-Theater kennen.

Ausbildung

B. studierte nach dem Abitur 1990-1993 an der Universität Erlangen/Nürnberg Theaterwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte. Anschließend folgte bis 1997 ein Studium der Schauspielregie an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.

Wirken

Start an den Münchner Kammerspielen

Start an den Münchner KammerspielenDie Theaterarbeit begann B. als Regieassistent von Manfred Karge, Ronald Steckel und Robert M. Wilson. Ab 1998 arbeitete er als Regisseur an den Münchner Kammerspielen unter der Intendanz von Dieter Dorn. Zu B.s ersten, überregional beachteten Inszenierungen zählen neben seinem Debüt bei den Wiener Festwochen mit Marius von Mayenburgs "Psychopathen" (1998) "Die Krankheit Tod" nach Marguerite ...