Jean-Marie Rausch

franz. Unternehmer und Politiker

* 24. September 1929 Sarreguemines

Herkunft

Jean-Marie Rausch wurde als Sohn eines Mühlenbesitzers am 24. Sept. 1929 in Sarreguemines/Département Moselle, Lothringen, geboren.

Ausbildung

Er besuchte die höhere Schule in Sarreguemines und danach bis 1951 in Paris die École française de meunerie.

Wirken

1953 übernahm R. die Leitung des Mühlenunternehmens der Familie in Woippy, das seit 1976 als Aktiengesellschaft betrieben wird. Der erfolgreiche Unternehmer war zudem Verwaltungsrat und von 1974-80 Präsident des Mühlenverbandes im Département Moselle und engagierte sich in weiteren Gremien der Wirtschaft wie der beruflichen Bildung. 1967-69 war er Präsident der lokalen Sektion des Zentrums junger Unternehmer.

Politisch betätigte sich R. in der demokratischen Mitte, stand Jean Lecanuet Mauvement Républicain Populaire (MRP) nahe und organisierte 1965 dessen Kampagne für die Präsidentschaftswahlen im Département Moselle. Lecanuet erreichte achtbare 15 %, empfahl dann aber die Stimmabgabe für Mitterrand. 1971 wurde R. in den Generalrat Metz III gewählt und im gleichen Jahr Bürgermeister der Stadt Metz (1977, 1983 und 1989 wiedergewählt). Er war 1971 jüngster Bürgermeister einer französischen Großstadt. 1979-82 auch Präsident des Generalrates Metz, wurde R. 1982 Präsident des Regionalrates von Lothringen. Er verfolgte eine pragmatische Linie und suchte nach Möglichkeiten der Kooperation mit Gaullisten Rassemblement pour ...