Joachim Raffert

deutscher Politiker, Journalist und Kulturmanager; SPD; Präs. der Filmförderungsanstalt (FFA) 1969-1972; Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft März - Aug. 1972; Generalsekretär des Internat. Arbeitskreises Sonnenberg in Braunschweig 1973-1990; stellv. Vors. des Gustav-Stresemann-Inst. 1980-1998; Veröffentl. u. a.: "Die Handpuppe, Herstellung und Spiel", "Der Bürger und sein Rathaus"

* 16. März 1925 Hildesheim

† 18. September 2005 Hildesheim

Herkunft

Mathias August Joachim Raffert wurde am 16. März 1925 in Hildesheim als Sohn eines Maschinisten geboren.

Ausbildung

R. absolvierte zunächst eine Mittelschule und wurde anschließend als 16-Jähriger Redaktions-Volontär bei der "Niedersächsischen Tageszeitung". Im März 1943 kam er als Kriegsfreiwilliger zur Waffen-SS. Bei Kriegsende geriet er in der Tschechoslowakei in US-Gefangenschaft, aus der er aber entfliehen konnte. In seine Heimatstadt Hildesheim zurückgekehrt, verdiente er sich dort eine Zeit lang als Bauhilfsarbeiter seinen Lebensunterhalt. Von 1946 bis 1948 tingelte er mit einem Marionettentheater als Puppenspieler durch die Dörfer. In dieser Zeit holte er 1947 das Abitur nach.

Wirken

Ab 1948 betätigte sich R. als freier Journalist, u. a. für die "Hannoversche Presse", für die er ab 1953 als Redakteur bei den Lokalredaktionen der "Hannoverschen Presse" in Einbeck, Hildesheim und Göttingen tätig war. Zuletzt war ...