Johann Hahlen

deutscher Jurist; Staatssekretär; Präsident des Statistischen Bundesamtes (1995-2006); CDU

* 13. Dezember 1942 Trier

Herkunft

Johann Hahlen, röm.-kath., wurde am 13. Dez. 1942 in Trier als Sohn eines Beamten geboren und wuchs in Baden auf.

Ausbildung

Er machte 1961 am Schiller-Gymnasium in Offenburg Abitur und studierte dann 1961-1965 in Freiburg Jura. 1966/1967 leistete er den Grundwehrdienst ab. Nach dem Referendariat in Baden-Württemberg machte H. im Juni 1970 das Zweite Juristische Staatsexamen.

Wirken

Die Berufstätigkeit begann H. 1970 als angestellter Rechtsanwalt in Köln. Nach zwei Jahren wechselte er ins Bundesministerium des Innern und war dort als Referent bis 1983 in verschiedenen Abteilungen tätig, darunter öffentlicher Dienst, Verfassung, Staatsrecht und Verwaltung, Polizeiangelegenheiten, Sport und Medien sowie im Referat für die Grenzkommission, Transitkommission und Berlinfragen. 1983 ging H. als wissenschaftlicher Mitarbeiter zur CDU/CSU-Bundestagsfraktion, wo er bis 1988 tätig blieb und u. a. an der parlamentarischen Vorbereitung der Volkszählung in Deutschland im Jahr 1987 beteiligt war. 1988 kehrte er als Leiter des Haushaltsreferats ins Bundesinnenministerium zurück und hatte sich nunmehr bis Anfang 1992 u. a. um ein Teilgebiet der Folgen der deutschen Wiedervereinigung zu kümmern. So galt es, die fünf, dem Bundesinnenministerium entsprechenden Ministerien der ehemaligen DDR abzuwickeln und ins Bundesministerium zu integrieren. Zum Jahresanfang ...