John Bock

dt. Aktions- und Performancekünstler; Teilnehmer der Biennale in Venedig und der Documenta 11; Kurator der Ausstellung "Fischgrätenmelkstand" in der Temporären Kunsthalle Berlin 2010

* 28. Dezember 1965 Gribbohm

Herkunft

John Bock wurde am 28. Dez. 1965 in Gribbohm in Schleswig-Holstein geboren.

Ausbildung

B. studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg und Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg in den 1990er Jahren.

Wirken

Anfänge als Aktionskünstler

Anfänge als Aktionskünstler Anfang der 1990er Jahre hielt B. Vorträge zu Themen aus akademischen Vorlesungen, ohne dabei an eine Künstler-Karriere zu denken. "Ich habe angefangen mit theoretischen, mathematischen Vorträgen und ich wollte gar nicht aktionistisch sein", erklärte er rückblickend (www.culturebase.net). Doch nach und nach entwickelte er Kostüme und Bühnenbilder und begann, aus Alltagsgegenständen wie Kleidung, Elektronik und verschiedenen Materialien Bühnen zu bauen. Seine Kulturperformances bezeichnete DIE ZEIT (8.7.2010) als Vorträge, "während derer Bock in selbst gebauten Bühnenbildern absurde Theorien vorträgt und dabei mit allerlei Zeug um sich wirft".

Im Lauf der 1990er Jahre baute B. zudem Installationen aus Alltagsobjekten wie Möbel oder Lebensmitteln und Altkleidern. 1999 erhielt er den ars viva-Preis und wirkte an der 48. Biennale in Venedig mit. 2002 war er einer der Teilnehmer der ...