John W. Dean III.

amerikanischer Jurist; fr. Berater Präsident Nixons; "Kronzeuge" bei der Untersuchung der Watergate-Affäre; Veröffentl. u. a.: "Lost Honor", "Das Ende der Demokratie. Die Geheimpolitik des George W. Bush"

* 14. Oktober 1938 Akron/OH

Wirken

John Wesley Dean III. wurde am 14. Okt. 1938 in Akron/Ohio als Sohn eines wohlhabenden Reifen- und Gummiindustriellen geboren. Er studierte mit durchschnittlichen Erfolgen nacheinander an der Staunton Military Academy in Virginia, wo Barry Goldwater jr. sein Komilitone war, an der Colgate University, an der American University und schließlich am Wooster College in Ohio, wo er 1961 mit einem Bachelor of Arts-Grad abschloss. An der Washingtoner Georgetown Law School qualifizierte er sich schließlich zum Juristen.

Seine Heirat mit der Tochter Senator Thomas Hennings aus Missouri verschaffte ihm Zugang zu den Zentren der Macht. Der inzwischen verstorbene Senator war ein geachtetes Mitglied der Rechtskommission des Senats. Nach Beendigung seiner Studien wurde "Tom Henning's Schwiegersohn" 1965 in die angesehene Washingtoner Anwaltsfirma Welch and Morgan aufgenommen. Aber schon sechs Monate später, 1966 mußte D. wegen unfairen Verhaltens aus der Firma ausscheiden. Während er für Mr. Welch eine Fernsehsendung in St. Louis vorbereiten sollte, hatte er gleichzeitig privat an einem rivalisierenden ...