Kaspar Villiger

Schweizer Politiker und Bankmanager; FDP; Bundesrat 1989-2003; Bundespräsident 1995 und 2002; Verwaltungsratspräsident der UBS April 2009 - Mai 2012; leitete als Mitinhaber der Villiger-Gruppe 1966-1989 das Schweizer Stammhaus Villiger Söhne AG; ab 1982 Mitglied des Nationalrats und ab 1987 des Ständerates

* 5. Februar 1941 Pfeffikon/Kanton Luzern

Herkunft

Kaspar Villiger wurde am 5. Febr. 1941 in Pfeffikon (Kanton Luzern) geboren, der Unternehmersohn ist auch heimatberechtigt in Sins (Aargau). V.s Großvater hatte 1888 in Pfeffikon die Villiger-Zigarren-Fabrik gegründet.

Ausbildung

Nach der Matura an der Aargauer Kantonsschule in Aarau studierte V. Maschinenbau an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Seine Diplomarbeit (1966) schrieb er über Nukleartechnik.

Wirken

Der Familienunternehmer

Der FamilienunternehmerV. und sein Bruder Heinrich Villiger (geb. 1930) übernahmen nach dem Tod des Vaters Max Villiger 1966 die Anteile der Zigarrenfabrik Villiger je zur Hälfte. Zu dieser gehörte neben dem Stammhaus in der Schweiz schon seit 1902 eine Schwesterfirma im südbadischen Waldshut/Tiengen. V. leitete den Schweizer Zweig in der Villiger Söhne AG und trieb die Internationalisierung ebenso voran wie die Ausweitung des Tabak-Angebots mit weiteren Marken. Um die Firma vom Zigarrenmarkt unabhängiger zu machen, wagten die Brüder 1980 die Übernahme des schweizerischen Fahrradherstellers Kalt in Buttisholz und etablierten Villiger für zwei Jahrzehnte ...