King Vidor

amerikanischer Filmregisseur; Filme u. a.: "The Big Parade", "The Crowd", "Duell in der Sonne", "Hallelujah", "The Wedding Night", "Krieg und Frieden"

* 8. Februar 1894 Galveston/TX

† 1. November 1982 Paso Robles/CA

Wirken

King Wallis Vidor entstammte einer ungarischen Familie. Auf Wunsch des Vaters, eines reichen Grundbesitzers in der Dominikanischen Republik, sollte er Ingenieur werden und besuchte deshalb zunächst die Galveston High School und später die Peacock Military Academie in San Antonio, außerdem das Jacob Tome Institute in Port Deposit, Maryland. Danach wandte er sich jedoch dem Filmwesen zu, das ihn mehr als alles andere zu interessieren begann. Über verschiedene kleinere und größere Jobs - als Filmvorführer, Korrespondent einer texanischen Wochenschaugesellschaft, als Kartenverkäufer, Schauspieler und Kameramann - arbeitete er sich bis zum Regisseur hoch und konnte 1919 mit "The Turn in the Road" seinen ersten eigenen Film vorstellen. In weiteren Stummfilmen bewies er früh einen ausgeprägten Sinn für landschaftliche Reize und visuelle Effekte.

Seinen ersten großen Erfolg hatte er 1925 mit dem Film "The Big Parade" (Die große Parade) eine Abrechnung mit dem Aberwitz des ersten Weltkrieges, der ihn in der Öffentlichkeit bekannt ...