Klaus Hasselmann

deutscher Klimaforscher, Meteorologe und Ozeanologe; Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg 1975-1999; Prof. der Universität Hamburg 1966-1975; Physik-Nobelpreis 2021 für die physikalische Modellierung des Erdklimas (zus. mit Syukuro Manabe)

* 25. Oktober 1931 Hamburg

Herkunft

Klaus Hasselmann, ev., wurde am 25. Okt. 1931 in Hamburg geboren. Sein Vater war der Volkswirt, Publizist und spätere Genossenschaftsverbands-Funktionär Dr. Erwin Hasselmann, der sich in der Weimarer Republik für die SPD engagierte und während der NS-Diktatur mit seiner Familie nach England emigrierte. So wuchs H. ab 1934 in Welwyn Garden City bei London auf. 1949 kehrte die Familie nach Hamburg zurück. H.s ältere Schwester war Lehrerin, von seinen jüngeren Zwillingsbrüdern wurde der eine Architekt und der andere Physiker wie H.

Ausbildung

Nach dem Schulabschluss in England 1949 absolvierte H. zunächst ein Maschinenbaupraktikum bei einem Hamburger Unternehmen. Ab 1950 studierte er in Hamburg Physik und Mathematik bis zum Diplom 1955. Für das anschließende Doktoratsstudium wechselte er nach Göttingen zum Max-Planck-Institut für Strömungsforschung und promovierte an der Universität Göttingen 1957 zum Dr. rer. nat. 1963 folgte seine Habilitation an der Universität Hamburg.

Wirken

Wissenschaftliche Karriere

Wissenschaftliche KarriereIn frühen Forschungsarbeiten befasste sich H. mit dem sog. Turbulenzproblem, der mathematisch-physikalischen Beschreibung turbulenter Strömungen mit starken ...