Klaus Kinski

eigtl. Nikolaus Günther Nakszynski; deutscher Schauspieler; Rezitator; zahlr. große Theaterrollen; seine eigentl. Filmkarriere begann in den 1960er Jahren; Filme u. a.: "Aguirre, der Zorn Gottes", "Nosferatu - Phantom der Nacht", "Fitzcarraldo", Edgar-Wallace-Verfilmungen

* 18. Oktober 1926 Zoppot (Polen)

† 23. November 1991 Lagunitas/CA (USA)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 15/2013

vom 9. April 2013 (ha)

Herkunft

Klaus Kinski (eigentlich Nikolaus Günther Nakszynski) war der Sohn eines Apothekers (n. a. Angaben war der Vater ein erfolgloser Opernsänger) und einer Danziger Pfarrerstochter. Um 1931 übersiedelte die Familie nach Berlin.

Ausbildung

In Berlin besuchte K. bis zur Untersekunda (n. a. Angaben bis zur Obertertia) das humanistische Prinz-Heinrich-Gymnasium. Eigenen Berichten zufolge hatte er eine schwere Kindheit und musste früh zum Lebensunterhalt der Familie beitragen. Während des Krieges nahm K. an einem HJ-Wehrertüchtigungslager in Holland teil und geriet in britische Kriegsgefangenschaft. Dort, im Gefangenen-Camp, sammelte er mit einem von ihm zusammengestellten Ensemble seine ersten Erfahrungen als Schauspieler.

Wirken

Bühnenschauspieler und Rezitator

Bühnenschauspieler und Rezitator Auch ohne eigentliche Schauspielerausbildung erhielt K. nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft erste Bühnenengagements in Tübingen und Baden-Baden. 1946 holte ihn Boleslaw Barlog nach Berlin, wo er u. a. im Schloßpark-Theater in Hauptmanns "Die Ratten" ...