Klaus Wiesehügel

deutscher Gewerkschaftsfunktionär; Vorsitzender IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) 1995-2013; Präsident der Bau- und Holzarbeiter Internationale (BHI) ab 2005-2013; SPD-Bundestagsabgeordneter 1998-2002

* 1. Mai 1953 Mülheim an der Ruhr

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 22/2014

vom 27. Mai 2014 (se)

Herkunft

Klaus Wiesehügel wurde am 1. Mai 1953 in Mülheim (Ruhr) als Sohn eines Betonbauers geboren und hat zwei Schwestern. Die ersten fünf Lebensjahre wuchs er auf dem Bauernhof des Großvaters auf, was nach eigenem Bekunden früh seine Liebe zu Natur und Landleben geweckt habe.

Ausbildung

Nach der Haupt- und Fachoberschule in seiner Heimatstadt absolvierte er 1969-1972 eine Ausbildung als Betonbauer und besuchte 1975-1976 die Dortmunder Sozialakademie. Zu Beginn der Lehre trat W. in die Industriegewerkschaft Bau-Steine-Erden (IG BSE) ein.

Wirken

Gewerkschaftskarriere in der IG Bau-Steine-Erden

Gewerkschaftskarriere in der IG Bau-Steine-ErdenW., der 1972-1974 als Betonbauer bei Hochtief tätig war, machte als Funktionär rasch Karriere bei der Gewerkschaft. 1974 wurde er Nachwuchssekretär seiner Organisation, die nach der IG Metall, der ÖTV und IG Chemie die viertgrößte Einzelgewerkschaft innerhalb des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) war. Nach Abschluss der Sozialakademie arbeitete W. 1978-1983 als Sekretär in den BSE-Bezirksverbänden Krefeld und Mülheim/Oberhausen und übernahm dann die Geschäftsführung des Bezirksverbandes Bonn. 1990 beauftragte die Gewerkschaft W. ...