Landelino Lavilla Alsina

spanischer Jurist und Politiker

* 6. August 1934 Lerida

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 43/1983

vom 17. Oktober 1983

Wirken

Landelino Lavilla Alsina wurde am 6. Aug. 1934 als Sohn eines Funktionärs der Nationalen Katholischen Gesellschaft in Lerida geboren. Er besuchte später ein Kolleg der Maristen und studierte Jura an den Universitäten Saragossa und Madrid. Während des Studiums wohnte er im Colegio Mayor San Pablo in Madrid und kam hier in Kontakt mit zahlreichen Persönlichkeiten katholischer Prägung, die später in der Politik eine Rolle spielten, z.B. Marcelino Oreja und Salvador Sanchez Teran. Er beendete seine Studien als Lizentiat und mit einem Diplom des Instituts für Sozialwissenschaften "Leon XIII".

Nach dem Studium ging L. in die Verwaltung (Industrieministerium). U.a. war er Technischer Beisitzer des Obersten Rates für Eisenbahn- und Straßentransporte und Mitarbeiter des Technischen Generalsekretariats der Regierung. Später wurde er stellv. Generaldirektor der Spanischen Kreditbank und kam in die Aufsichtsräte verschiedener großer spanischer Unternehmen (Campsa, Uninsa und Aserinox).

Mit dem Ziel einer Evolution des Franco-Regimes forderte L. wiederholt eine demokratische Öffnung und Liberalisierung und schloß sich, als die Verfassung von 1973 die Bildung politisch getönter Gruppierungen gestattete, der christdemokratischen Gruppe "Tacito" an. Er schrieb damals ...