Lars H. Ramqvist

schwedischer Industriemanager; fr. AR-Vors. bei Volvo und beim Versicherungskonzern Skandia; fr. Präs. des schwedischen Industrieverbandes; Präs. und Chief Executive Officer (CEO) der L. M. Ericsson Telefonaktiebolaget, Stockholm 1990-1998

* 2. November 1938 Grängesberg bei Ludvika

Herkunft

Lars Henry Ramqvist wurde am 2. Nov. 1938 in Grängesberg bei Ludvika als Sohn einer wenig begüterten Familie geboren.

Ausbildung

R. studierte Naturwissenschaften an den Universitäten von Uppsala und Stockholm. Bei dem Physiker Prof. Kai Siegbahn, der 1981 den Physik-Nobelpreis erhielt, promovierte er mit einer Arbeit über elektronische Spektrographie zum Ph.D.

Wirken

Seine Laufbahn begann R. 1962 bei der Stora Kopparberg AB und profilierte sich dort bis 1965 als "section head" (Gruppenleiter). Anschließend war er bis 1980 dem Axel Johnson Institut verbunden, das er ab 1975 als Präsident leitete. 1980 wechselte er zur L. M. Ericsson Telefonaktiebolaget in Stockholm, wo er zunächst als Vizepräsident für den Bereich Information Systems zuständig war. Zusätzlich war er 1984-1986 Präsident der Elektronikfirma RIFA AB. 1988 übernahm er die Leitung des Bereichs Radio Communications und wurde zudem Präsident der Ericsson Radio Systems AB. Im Mai 1990 trat er als Präsident und Chief Executive Officer (CEO) an die Spitze von Ericsson.

Der Ericsson-Konzern war 1876 von Lars ...