Manfred Bode

deutscher Industriemanager; fr. Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Wegmann Unternehmensholding GmbH & Co.; 2006-2018 Aufsichtsratsvorsitzender der Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG und zuvor 1999-2005 Vorsitzender der Geschäftsführung; ab 1969 bei deren Vorgängerfirma Wegmann & Co. tätig, ab 1979 als geschäftsführender Gesellschafter

* 31. März 1941

† 19. Oktober 2018

Herkunft

Manfred Bode wurde 1941 als Sohn des Kasseler Unternehmers Friedrich Bode (1907-1998) geboren.

Ausbildung

B. besuchte die Waldorfschule in Kassel und absolvierte nach dem Abitur ein Praktikum bei der Firma Wegmann. Dann studierte er an der Universität München Betriebswirtschaftslehre mit abschließendem Diplom. In Köln folgte noch die Promotion auf Basis einer Dissertation über Fertigungskontrollen.

Wirken

In der familieneigenen Firma Wegmann

In der familieneigenen Firma WegmannIm Dez. 1969 trat B. in die Wegmann & Co. in Kassel ein. Sein Großvater August Bode (1875-1960) hatte 1912 bei den von Peter Wegmann 1882 mitgegründeten Kasseler Waggonfabriken die Leitung übernommen und war schließlich als persönlich haftender Gesellschafter Miteigner geworden. Die anderen Anteilseigner - die Familien v. Braunbehrens, v. Maydell und Sethe - blieben Teilhaber, spielten aber seit Einstieg der Bodes kaum noch eine Rolle (vgl. Focus, 3.7.2012). Im Waggonbau machte sich Wegmann über Jahrzehnte einen Namen durch luxuriöse Reisewagen, was aber 1968 im Zuge einer Firmenteilung an ...