Maria Grengg

österreichische Schriftstellerin und Malerin; Werke: Romane, Novellen und Erzählungen; u. a. "Die Flucht zum Grünen Hergott", "Starke Herzen", "Der Lebensbaum"; auch Jugendbücher

* 26. Februar 1889 Stein/Donau

† 8. Oktober 1963 Rodaun bei Wien

Wirken

Maria Grengg wurde am 26. Februar 1889 in Stein an der Donau (N.Ö.), wo ihr Vater als Brückeningenieur tätig war, geboren. Ihre Familie stammt jedoch aus der Steiermark. In der Wachau wuchs sie für die Schönheit der Landschaft stark empfänglich in Ungebundenheit auf. Ihre starke malerische Begabung äußerte sich sehr früh. Ihre Illustrationen zu einem Buch, das in einem Kölner Verlag erschien, ermöglichten ihr schon mit 16 Jahren den Eintritt in die Wiener Kunstgewerbeschule. Mit achtzehn Jahren lernte sie bereits in der Meisterklasse für Malerei bei Colo Moser.

Vom Zeichnen kam sie allmählich zum Schreiben. Zuerst waren es kunsthistorische Aufsätze, die sie schrieb, dann erläuternde Skizzen zu ihren eigenen Malereien und schließlich kleine Gedichte und Erzählungen, die sie mit Illustrationen schmückte. Im Jahre 1930 entstand dann ihr erster Roman "Die Flucht zum Grünen Hergott", eine menschlich ergreifende Erzählung auf dem Hintergrund der steirischen Landschaft, in der sich G. zur Natur als der einzigen zum Leben zurückführenden Trösterin ...