Mario Vargas Llosa

peruanisch-spanischer Schriftsteller; Nobelpreis 2010 für Literatur; Werke: Romane, Essays, Theaterstücke, Novellen und journalistische Arbeiten, u. a. "Die Stadt und die Hunde", "Das grüne Haus", "Der Krieg am Ende der Welt", "Der Fisch im Wasser", "Die geheimen Aufzeichnungen des Don Rigoberto", "Das Fest des Ziegenbocks", "Das böse Mädchen", "Der Traum des Kelten"; Präsidentschaftskandidat 1990

* 28. März 1936 Arequipa (Peru)

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Herkunft

Jorge Mario Pedro Vargas Llosa wurde am 28. März 1936 in Arequipa in Peru geboren und stammt aus einer großbürgerlichen Familie. Seine Kindheit verbrachte er, dessen Eltern sich schon vor seiner Geburt getrennt hatten, in Bolivien und in der nordperuanischen Stadt Piura. Erst mit zehn Jahren lernte er seinen Vater kennen, der Rundfunkjournalist war, und zog mit seiner Mutter zu ihm nach Lima. Während des gemeinsamen Familienlebens entwickelte V. zunehmend Widerstand gegen den dominanten Vater.

Ausbildung

V. besuchte die Schulen in Cochabamba (Bolivien), Lima (die Kadettenanstalt Leoncio Prado) und Piura. 1953-1957 studierte er Jura und Literatur an der Universität San Marcos/Lima. Als Mitglied der Untergrundgruppe "Cahuide", eines Studentenzirkels zum Wiederaufbau der ...