Martin Green

australischer Solaringenieur; Alternativer Nobelpreis 2002

* 1948 Brisbane

Herkunft

Martin Green wurde 1948 in Brisbane/Australien geboren.

Ausbildung

G. studierte an den Universitäten von Queensland und Mac Master in Kanada. Sein Spezialgebiet wurde die Forschung auf dem Gebiet der Photovoltaik (Solarenergie).

Wirken

An der Universität von New South Wales (Sydney, Australien) ist G. ordentlicher Professor und in dieser Eigenschaft zudem Direktor des University Photovoltaics Special Research Centre, des Forschungsinstituts für Solarenergie. Außerdem fungiert er als Forschungschef der in Sydney ansässigen Firma Pacific Solar Pty. Ltd., die eigens dafür gegründet wurde, das an der Universität entwickelte Verfahren zur Herstellung von Photovoltaikzellen zu vermarkten.

1974 schuf G. in seinem Labor seine erste eigene Solarzelle. Zusammen mit seinem Kollegen Professor Stuart Wenham entwickelte er dann in den 80er Jahren grundlegende und bahnbrechende Neuerungen im Bereich der Energiegewinnung aus Sonnenenergie. In den 20 Jahren zuvor war es lediglich gelungen, Zellen herzustellen, die maximal 15 % der eingefangenen Sonnenstrahlung in elektrische Energie umwandeln konnten. 1983 stellte G. mit einer neuen Silicium-Solarzelle (der sog. "Buried Contact Solar Cell") den Weltrekord von 18 % auf. Er entwickelte danach weiter kontinuierlich Solarzellentypen, von denen es der effizienteste schließlich auf 24,5 Prozent umgewandeltes Sonnenlicht brachte. ...