deutscher Jurist; Rechtsanwalt; Prof., Dr. jur., LL.M.
* 1956
Herkunft
Matthias Prinz wurde 1956 geboren. Er ist der Sohn des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des Axel Springer Verlages (1994) und früheren "Bild-Chefs" (1971-1983), Günter Prinz.
Ausbildung
Nach seinem ersten juristischen Staatsexamen 1980 war P. zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für internationales Privat- und Prozessrecht der Universität Hamburg tätig. Anschließend studierte er an der Harvard Law School und erwarb dort 1983 den Titel eines Master of Law (LL.M.). Anschließend legte er in New York das Anwaltsexamen (Bar Exam) ab und wurde 1984 in New York als Rechtsanwalt zugelassen.
Wirken
1985 promovierte P. bei Prof. Hein Kötz, dem damaligen Direktor des Max-Planck-Instituts für internationales und ausländisches Privat- und Prozessrecht in Hamburg. Im selben Jahr wurde er in Hamburg als Rechtsanwalt zugelassen und gründete mit Sabine Neidhardt eine Kanzlei. Später kam auch ein Büro in Berlin dazu. P. widmete sich v. a. dem Arbeits- und Medienrecht. Einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildete dabei, für seine Mandanten bei Vertragsauflösungen möglichst hohe Abfindungen zu erreichen. Im Medienrecht konnte P. "seine Vorstellungen eines modernen und umfassenden Persönlichkeitsschutzes mit zahlreichen Grundsatzprozessen bis hin zum Bundesgerichtshof (BGH) und Bundesverfassungsgericht" umsetzen, wie es auf der Internet-Seite seiner ...